Soldaten schenken Pflegekräften ihre Sonderzahlung

Viel Herz und Solidarität zeigten nun Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, indem sie Anteile ihrer Corona-Einmalzahlung spendeten und an unsere Pflegekräfte überreichten, die an der „Corona-Front“ kämpfen. Volker Vogel, Oberstleutnant einer Bundeswehreinheit der Multinational Multirole Tanker Transport Unit aus Eindhoven, erklärt die Aktion folgendermaßen: „Viele Angehörige der Bundeswehr haben zu Beginn des Jahres eine sogenannte CORONA-Einmalzahlung erhalten. Ich habe für mich persönlich entschieden, dass diese CORONA-Sonderzahlung doch besser denen zu Gute kommen soll, die tatsächlich einen erheblichen Mehreinsatz in den letzten Monaten zu verzeichnen hatten. Mir sind einige Soldaten gefolgt und es ist ein Betrag eingegangen, den ich gern den Pflegekräften zur Verfügung stellen möchte.“

Das gespendete Geld wurde eins zu eins in Warengutscheine für die Krankenhaus-Cafeteria investiert, die nun an alle Pflegekräfte der Covid-Behandlungsbereiche übergeben wurden. Damit werden sich die Beschenkten einige Kraft spendende Pausen versüßen können.

Herzlichen Dank für diese tolle Aktion!

24 Stunden laufen für den guten Zweck

Vereinssportler haben es in diesen Zeiten schwer. Gemeinsames Training: unmöglich! Aber zu Hause hocken und die definierten Muskeln auf der Couch verkümmern lassen: auf keinen Fall! Darum sind die Triathleten aus Waldfeucht und Umgebung immer wieder kreativ, um ihre rund 100 Mitglieder in Bewegung zu bringen. Die neueste Idee: ein 24-Stunden-Spendenlauf. Und so war vom 20. bis 21. März 24 Stunden lang immer ein Läufer des Vereins im Kreisgebiet unterwegs, um den Staffelstab an einen Vereinskollegen zu übergeben. Über 250 km ging es insgesamt warm eingepackt, nachts ausreichend beleuchtet und unter Anfeuerung von Familien- und Teammitgliedern für die passionierten Sportler auf die Strecke. Ziel dieser etwas anderen „Tages“-Tour: das Krankenhaus Heinsberg. Hier erwartete den Schlussläufer ein symbolischer Scheck für den Förderverein der Palliativstation des Krankenhauses Heinsberg. Satte 1.300 Euro haben die Triathleten mit ihrer Aktion erlaufen. Zusammen gekommen ist das Geld aus Startgeldern der Läufer, die „freiwillig mehr gezahlt haben“, verrät Vorsitzender Jens Rademacher sowie Spenden der beiden Sponsoren CSB-System und MSZweirad. Eine Aufstockung aus der Vereinskasse machte den Betrag am Ende rund.

Im Namen des Fördervereins, unserer Patientinnen und Patienten der Palliativstation und ihren Angehörigen bedanken wir uns ganz herzlich für diese wunderbare Idee und wünschen allen Sportlern, dass sie gesund und fit bleiben und bald wieder gemeinsam ihre sportliche Leidenschaft teilen dürfen.

www.triathlon-waldfeucht.de

Einladung zur Trauerfeier und Beisetzung der „Sternenkinder“

Am Dienstag, den 23. März 2021, findet die konfessionsunabhängige Trauerfeier für die so genannten „Sternenkinder“ des Städtischen Krankenhauses Heinsberg statt. Unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen beginnt die Feier um 14.30 Uhr an der Friedhofskapelle des Heinsberger Friedhofs an der Geilenkirchener Straße 68. Alle Eltern mit ihren Familien und/oder Freunden sind sehr herzlich dazu eingeladen.

„Angehörige trauern in unterschiedlicher Weise um ihre Verstorben; das Zusammensein mit anderen im gemeinschaftlichen Gebet kann Menschen stärken. Das Grab kann ihnen zum Ort werden, an dem das Suchen nach geliebten Menschen seinen Platz findet – vielleicht in der leisen Hoffnung und Ahnung, dass sie in anderer Weise in Gottes Geborgenheit weiter leben“, so Antonette Berg, katholische Seelsorgerin für das Krankenhaus Heinsberg. Und weiter: „Mit dem Gedenken und der anschließenden Beisetzung sollen die zu früh und totgeborenen Kinder die Würdigung empfangen, die ihnen von jeher zugedacht ist.“

Die Geschäftsleitung, der evangelische Gemeindepfarrer und die katholische Seelsorgerin des Krankenhauses möchten den Eltern und Familien mit dieser Feier ihr aufrichtiges Mitgefühl aussprechen.

Corona-Impfung: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geimpft

Am Montag um 11.15 Uhr nahm Geschäftsführer Heinz-Gerd Schröders die heiß ersehnte Ware entgegen: Impfstoff für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses Heinsberg. Und schon um 12.00 Uhr begann die genauestens geplante und gut vorbereitete Impfaktion – zunächst für die Kolleginnen und Kollegen des Hauses, die mit so genannter höchster Priorisierung zu impfen sind, weil sie durch ihren engen Patientenkontakt am meisten gefährdet sind: das Personal der Intensivstation, der Aufnahmestationen und der Covid19-Station. Für die übrigen Mitarbeiter wurde die Impfung daran anschließend abgestuft nach Intensität des Patientenkontakts durchgeführt.

Heinz-Gerd Schröders ist froh, dass sich seine Kolleginnen und Kollegen sehr impfbereit gezeigt haben: „Sicher spielt bei der Entscheidung für das Impfen eine große Rolle, dass wir seit jetzt fast einem Jahr über 400 COVID-Patienten, auch jungen Alters mit zum Teil schwersten Verläufen, betreut haben. Das ist eine sehr große Anzahl für ein Haus unserer Größenordnung. Unser 35-köpfiges Impfteam von Freiwilligen konnten wir auch in Nullkommanichts zusammenstellen, sogar ein pensionierter Chefarzt ist dabei. Einfach klasse.“

Zum Ende der Impfaktion waren bzw. werden mehrere hundert Mitarbeiter geimpft sein. Im Krankenhaus Heinsberg ist die Anzahl des patientennah und damit im Gefahrenbereich arbeitenden Personals überdurchschnittlich hoch. „In der Krise – schon im Frühjahr – ist unser relativ kleines Krankenhaus sehr zusammen gerückt. Jeder einigermaßen freie Mitarbeiter arbeitet da, wo er zur Patientenversorgung gebraucht wird. Daher benötigen wir auch vergleichsweise viel Impfstoff für die Kolleginnen und Kollegen mit direktem Patientenkontakt. So arbeiten derzeit nicht nur Pflegekräfte aus momentan runtergefahrenen Bereichen auf den COVID-Stationen mit. Das Cafeteria-Personal etwa unterstützt im Stationsservice, in der Versorgungslogistik und bei der Essenswünscheerfassung, Administrativ-Kräfte arbeiten im Sicherheitsdienst oder im Patientenmanagement mit, Sozialdienstkräfte betreiben unseren Personaltestbereich. Kollegen ohne Kontakt zu Patienten oder Besuchern gibt es praktisch gar nicht mehr.“

Heinz-Gerd Schröders ist sehr zufrieden mit dem Verlauf der Impfaktion: „Dieser Impftag ist für mich ein absolutes Highlight, fast schon ein Fest, in unserem momentan eher angespannten und belastenden Arbeitsalltag.“

Frohes Fest und alles Gute für 2021

Das Jahr 2020 war für uns alle ein sehr ereignisreiches Jahr – leider mit wenigen Höhen und mehr Tiefen. Denn die Corona-Pandemie hat uns einiges abverlangt. Andererseits hat sie uns gezeigt, was wir mit echtem Zusammenhalt schaffen können. Diese großartige Erfahrung nehmen wir mit in das neue Jahr und wünschen Ihnen und uns für 2021: weniger Abstand zu Ihren Lieben und dafür umso mehr Abstand zu den Sorgen und Nöten, die das Corona-Virus uns gebracht hat.

Für die kommenden Festtage senden wir Ihnen von Herzen alles Gute, Glück und entspannte Momente und danken Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.

Je 2.222 Euro an Palliativstation, Kinderkrebshilfe und Deutsche Muskelstiftung

Wie schon in den vergangenen Jahren, spendete Tischler Christoph Heffels zum Jahresende an gemeinnützige Organisationen, statt Weihnachtspräsente an Kunden und Geschäftspartner zu verteilen. Abermals fiel dabei seine Wahl unter anderem auf den Förderverein der Palliativstation am Krankenhaus Heinsberg. „Da ich schon lange für das Krankenhaus arbeite, weiß ich, mit wie viel Herzblut die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses für ihre Patienten da sind. Besonders auf der Palliativstation ist die Betreuung sehr eng, sehr menschlich und sehr wichtig. Das unterstütze ich gern mit meiner Spende“, so Heffels.

Auch die Arbeit der Kinderkrebshilfe Ophoven würdigt Heffels mit einer Zuwendung von 2.222 Euro und weiß damit das Geld in guten Händen. Die Kinderkrebshilfe finanziert mit ihren Spenden Unterstützungsangebote für Familien in der Region mit krebskranken Kindern, etwa wichtige Spezialgeräte und Therapien, die von den Kassen nicht getragen werden.

Angeregt durch die Stiftung „Wir für Ben“, die im Frühjahr hohe Wellen schlug, spendet Heffels weitere 2.222 Euro an die Deutsche Muskelstiftung. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern und den Werkstatthunden Finn und Ben überreichte Heffels die symbolischen Schecks an Heinz-Gerd Schröders, Geschäftsführer des Krankenhauses Heinsberg und Schriftführer des Fördervereins der Palliativstation, sowie Wiljo Caron von der Kinderkrebshilfe Ophoven.

Eduard Müllenbruch spendet mobiles Intensivbeatmungsgerät

Eduard Müllenbruch hat mit seiner RMV Stiftung schon Vieles bewirkt. In Kenia, Äthiopien und Uganda etwa hat er bereits zahlreiche Projekte umgesetzt, die den Menschen vor Ort nachhaltig helfen. Schulbildung und Bewässerung sind dabei seine zentralen Themen, die den Menschen kurz- bis langfristig eine bessere Zukunft ermöglichen sollen. In diesem herausfordernden Corona-Jahr war es Eduard Müllenbruch ein Anliegen, auch in seiner Heimat-Region Unterstützung zu leisten und so finanzierte er ein mobiles Intensivbeatmungsgerät im Wert von rund 25.000 Euro und übergab dies nun gemeinsam mit seiner Tochter Miriam dem Städtischen Krankenhaus Heinsberg.

Chefarzt und Intensivmediziner Dr. Thomas Baltus nahm die großzügige Spende gemeinsam mit Bürgermeister Kai Louis und Geschäftsführer Heinz-Gerd Schröders entgegen und freute sich über die hochwertige Erweiterung der Medizingeräte. Das gestiftete Modell ist ein vollwertiges Beatmungsgerät für die Intensivstation, das auch während eines Transports eingesetzt werden kann. „So können wir es für den innerklinischen Transport ebenso benutzen wie bei einer Verlegung in andere Krankenhäuser. Der Patient erhält dann die gleiche Beatmungsqualität wie auf der Station“, erklärt Dr. Baltus. „Beatmungsmöglichkeiten und ihre Wichtigkeit sind gerade während der Corona-Pandemie stark in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Wir sind froh, dass wir unseren Patientinnen und Patienten mit diesem mobilen High-Tech-Gerät ein wichtiges Versorgungsplus anbieten können“, so Kai Louis, der auch das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden des Krankenhauses bekleidet.

Krankenhaus ehrt Jubilare

Es ist eine lieb gewonnene Tradition, dass die Geschäftsführung des Heinsberger Krankenhauses am Ende des Jahres alle ehemaligen Kolleginnen und Kollegen sowie Jubilare zu einem gemütlichen Beisammensein einlädt. In diesem Jahr ist das wegen der Corona-Pandemie leider nicht möglich. Das Wiedersehen mit den Ehemaligen muss auf das nächste Jahr verschoben werden. Auf ein Treffen mit den Jubilaren wollte Geschäftsführer Heinz-Gerd Schröders jedoch nicht verzichten und lud, mit ausreichend Abstand, in die liebevoll dekorierte Cafeteria ein.

Mit Bruni Maiss, Maria Zimmermann, Brigitte Scherrers, Silvia Krings und Ulrike Bock standen fünf Mitarbeiterinnen im Mittelpunkt, die für ihr 25-jähriges Dienstjubiläum geehrt wurden. Gleich 40 Jahre im öffentlichen Dienst tätig sind Betriebsratsvorsitzender Peter Mouton und Geschäftsführer Heinz-Gerd Schröders. Alle Jubilare wurden mit einer individuellen Ansprache geehrt, in der die wichtigsten Stationen im Lebenslauf noch einmal umrissen wurden – gespickt mit persönlichen Fakten und Erinnerungen. „Zuverlässige, treue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Fundament jedes funktionierenden Teams. Ich bin wirklich stolz darauf, dass wir in jedem Jahr zahlreiche Jubilare ehren können. Das ist auch ein wichtiges Indiz für unsere Qualität als Arbeitgeber, finde ich“, resümiert Heinz-Gerd Schröders.

Dr. Carsten Triller zum Chefarzt bestellt

Ab sofort ist im Krankenhaus Heinsberg der bisherige Oberarzt Dr. med. Carsten Triller für den Behandlungsbereich Gastroenterologie als Chefarzt verantwortlich. Gemeinsam mit den beiden Chefärzten Dr. med. Günter Mertens und Dr. med. Jürgen Minartz wird er die internistische Abteilung im Kollegialsystem leiten.

Bereits seit 2008 ist Dr. Triller als Oberarzt in Heinsberg tätig und verantwortet den Bereich Gastroenterologie mit der Endoskopieabteilung, die sich unter seiner Leitung zu einem fachabteilungsübergreifenden Behandlungsschwerpunkt entwickelt hat. „Mittelweile sind wir in diesem Bereich so genannter Schwerpunktversorger. Dank eines höchst motivierten Teams, optimaler infrastruktureller Rahmenbedingungen und der tatkräftigen Unterstützung unserer Kolleginnen und Kollegen haben wir in den letzten Jahren zahlreiche neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden einrichten können“, berichtet der neue Chefarzt stolz.

Darüber hinaus waren Dr. Triller und seine Abteilung maßgeblich an der Gründung des zertifizierten Magen-Darm-Zentrums beteiligt. Seit 2012 geht die Gastroenterologie gemeinsame Wege mit der Viszeralchirurgie und kombiniert die jeweiligen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten beider Fachabteilungen. Gemeinsam mit dem verantwortlichen Chefarzt der Viszeralchirurgie, Dr. Konstantinos Lioupis, wird Dr. Triller die Weiterentwicklung des Zentrums zum Zwecke einer ganzheitlicheren Behandlung weiter vorantreiben.

Neben seinen Facharztbezeichnungen für Innere Medizin und Gastroenterologie führt Dr. Triller die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin, die er im Städtischen Krankenhaus Heinsberg 2014 erwerben konnte, ist Arzt der Deutschen Leberstiftung mit Zertifikaten der DGVS (Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V.) für Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen und Onkologische Gastroenterologie. Außerdem ist er als Notarzt aktiv.

„Wir kennen und schätzen Dr. Triller seit vielen Jahren als sehr zuverlässigen, und gewissenhaften, höchst kompetenten und einfühlsamen Arzt und freuen uns sehr, ihn zum Chefarzt ernennen zu können. Gemeinsam mit seinen internistischen Kollegen wird er unsere Abteilung Innere Medizin auf einem hohen fachlichen Niveau weiterführen und weiterentwickeln“, ist sich Geschäftsführer Heinz-Gerd Schröders sicher.

Bildunterschrift:
v.l.n.r. hinten: Chefarzt und Ärztlicher Leiter Dr. Günter Mertens, Pflegedienstleiter Guido Leinders, Geschäftsführer Heinz-Gerd Schröders, Chefarzt Dr. Jürgen Minartz, vorne: Chefarzt Dr. Carsten Triller und seine Frau Verena.

Cafeteria: Außer-Haus-Verkauf ab Montag, 02.11.2020

Der Zugang ist weiterhin nur über die Stiftsstraße (rückwärtige Gebäudeseite) möglich.