Tschüss, Bea! Langjährigste Mitarbeiterin und vermutlich bekanntestes Gesicht des Krankenhauses geht in den Ruhestand.
Wer kennt sie eigentlich nicht? Beatrix Gernemann, besser bekannt als „Bea von der Pforte“? Denn dort begrüßt sie Besucherinnen und Besucher sowie Patientinnen und Patienten des Krankenhauses Heinsberg seit fast 40 Jahren. Seit 1983 schaltet und waltet Bea Gernemann an der „Zentrale“, gibt telefonische Auskünfte, weist Wege, überwacht Videos und die Brandmeldeanlage, bedient Zugangsschranken und ist Ansprechpartnerin für die unterschiedlichsten Belange. „Der Job an der Pforte ist längst nicht mehr nur ein bisschen telefonieren und Zimmernummern raussuchen“, weiß auch Geschäftsführer Heinz-Gerd Schröders. „Alles ist viel technischer und anspruchsvoller geworden. Und in Corona-Zeiten kam es auch in diesem Arbeitsbereich zu einer deutlichen Mehrbelastung. Ständig wechselnde Regelungen mussten erklärt, vieles kontrolliert werden. Das führte zu mehr Arbeit und vor allem zu einem immensen Erklärungs- und auch Diskussionsbedarf – leider auch nicht ohne Konflikte.“ „Trotzdem habe ich meine Arbeit immer gerne gemacht“, wirft Bea Gernemann ein. „Ich freue mich auf den Ruhestand, aber ich habe auch immer gerne gearbeitet.“ Vor ihrem Dienst an der Pforte war Bea Gernemann übrigens schon sieben Jahre lang als sogenannte Hausangestellte auf der Station „Innere Männer“ tätig. Seit Januar dieses Jahres ist Bea 46 Jahre lang im Krankenhaus beschäftigt und hält – mit einem komfortablen Abstand – den Rekord als aktive Mitarbeiterin. „Wir sagen vielen Dank für den Einsatz und die Treue sowie alles Gute für den wohlverdienten Ruhestand“, fügt Bürgermeister Kai Louis hinzu.