Trauercafé lädt zu Wortgottesdienst ein

Das Team des Trauercafés im Heinsberger Krankenhaus lädt am 17. November – aufgrund der guten Resonanz in der Vergangenheit – noch einmal zu einem gemeinsamen Wortgottesdienst in die Kapelle des Krankenhauses ein. Um 15.00 Uhr sind alle Interessierten eingeladen, das Treffen mit dem Wortgottesdienst zu beginnen. Wer nicht zum Wortgottesdienst kommen möchte, kann trotzdem wie gewohnt um 15.30 Uhr direkt zur Palliativstation zum Treffen des Trauercafés gehen.

Das Trauercafé-Team um Hannelore Muckel, Birgit Süßenbach und Ehrenamtlerin Kerstin Uphaus freut sich auf regen Zuspruch. Eine Anmeldung für die Teilnahme ist nicht erforderlich. Selbstverständlich sind auch neue Gäste, die das Trauercafé bisher noch nicht besucht haben, willkommen.

Jeden 1. und 3. Freitag um 15.30 Uhr lädt das Krankenhaus Heinsberg zum Trauercafé in das gemütliche Wohnzimmer der Palliativstation ein und bietet damit Raum für Gespräche. Eingeladen sind alle, die einen geliebten Menschen verloren haben und sich mit anderen Trauernden darüber austauschen möchten. Am 02. September findet aufgrund des oben angekündigten Beisammenseins kein zusätzliches Treffen auf der Palliativstation statt.

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Statt Geschenken: Spenden für die Palliativstation

Christoph Heffels überreicht 3.500 Euro

Gleich zwei freudige Anlässe feierte Christoph Heffels im September, zu denen er neben seiner Familie zahlreiche Freunde, Kunden und Geschäftspartner eingeladen hatte: die Einweihung der neuen Werkshalle seiner Tischlerei sowie seinen runden Geburtstag. Nach einem Grußwort des Waldfeuchter Bürgermeisters Heinz-Josef Schrammen nahm Probst Markus Bruns im Rahmen eines kleinen Wortgottesdienstes die Einsegnung der neuen Räumlichkeiten vor.

„Dass ich dieses gelungene Fest nun mit einer eindrucksvollen Spende an die Palliativstation des Krankenhauses abrunden kann, freut mich von Herzen“, strahlt Christoph Heffels bei der Spendenübergabe. „Ich kenne die Station, da ich schon einige Tischlerarbeiten im Haus realisieren durfte. Was gerade auf der Palliativstation geleistet wird, hat mich wirklich beeindruckt“, gesteht der Unternehmer. Franz Jakobs, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins, und Heinz-Gerd Schröders, Schriftführer des Fördervereins und Geschäftsführer des Krankenhauses Heinsberg, nahmen die großzügige Spende gern entgegen. „Das Geld aus den Spenden setzen wir eins zu eins in wertvolle Angebote für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter um“, versichert Franz Jakobs. „So können wir mehr bieten, als das, was die normale Regelversorgung leisten kann – etwa ein breiteres Angebot an Therapieformen, spezielle Fort- und Weiterbildungen für Mitarbeiter oder Investitionen in Ausstattungselemente“, ergänzt Heinz-Gerd Schröders.

Wer den Förderverein unterstützen möchte, kann dies über einen jährlichen Beitrag ab 20 Euro tun oder über Einzelspenden an das Konto bei der Kreissparkasse Heinsberg, IBAN DE68 3125 1220 1400 0858 07, BIC WELADED1ERK.

Weltdiabetestag und Herzwoche 2017

Im Rahmen des Weltdiabetestags und der Herzwoche präsentieren wir unseren Besuchern am 22.11.2017 zwischen 14.30 und 17.00 Uhr ein informatives Programm rund um ihre Gesundheit. Mehr zum Ablauf erfahren Sie in diesem Flyer.

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Trauer zulassen: Figurentheater zeigt Familien mutige Wege zum Umgang mit Verlust

Förderverein der Palliativstation am Krankenhaus Heinsberg e.V. lädt ein

„Über die Trauer hinaus“ lautet der Titel des Figurentheaters von Sonja Lenneke, das am Samstag, den 04.11.2017 um 15.00 Uhr in der Cafeteria des Krankenhauses Heinsberg im Rahmen der Hospiz- und Palliativtage NRW aufgeführt wird. Auf kindgerechte Weise setzt sich die Künstlerin in diesem 50-Minuten-Stück ohne Worte, nur über die Handlung ihrer beiden Figuren, mit den Tabu-Themen Tod, Trauer und Verlust auseinander – und dies auf eine kindgerechte Art und Weise. „Kinder werden viel zu häufig vom Trauern ausgeschlossen“, weiß Birgit Süßenbach, Psychoonkologin am Städtischen Krankenhaus Heinsberg. Statistiken zeigen überdeutlich, dass Erwachsene dringenden Therapiebedarf zeigen, wenn sie in ihrer Kindheit Trauer nicht leben konnten oder durften. Mit ihrem Puppenspiel „Über die Trauer hinaus“ will Sonja Lenneke Familien helfen, sich kindgerecht mit dem Thema Verlust auseinanderzusetzen und zeigt eindrucksvoll Wege auf, die aus der Trauer hinausführen.

 

Auch für Kinder gilt: Trauer ist echt und darf sein

„In meinem Berufsalltag als psychosoziale Begleiterin erlebe ich leider sehr oft, dass Erwachsene viel Energie aufwenden, um ihre Kinder von Trauer fernzuhalten. Gespräche werden vermieden, Trauer wird bewusst nicht gezeigt. Dabei haben Kinder einen ganz offenen Umgang mit Trauer. Denn sie nehmen alles erst einmal wertfrei auf. Schmerzhafte Erfahrungen fehlen ihnen ja noch weitgehend. Darüber hinaus haben sie die Gabe, den Schmerz schnell wieder abzuschütteln. Wieder unter Freunden, ist er meist rasch vergessen. Ich kann allen Familien nur dringend empfehlen, authentisch zu bleiben, offen mit ihrer Trauer umzugehen. Verlust gehört nun mal zum Leben dazu. Davor können wir Kinder nicht ihr Leben lang bewahren“, appelliert die Expertin. Dabei betont sie, dass Trauer nicht nur die Verarbeitung von Tod bedeute, sondern auch andere Verlusterlebnisse des Lebens einschließe wie z.B. Trennung der Eltern, der Umzug in eine andere Stadt oder die Veränderung, die eine Krankheit mit sich bringe. „In Familien mit z.B. krebserkrankten Elternteilen kommt es auch ohne den Tod eines Elternteils zu schmerzhaften Veränderungen – etwa im Tagesablauf, der nicht mehr wie gewohnt organisiert werden kann. Auch die sichtbare körperliche Veränderung lässt sich vor Kindern nicht verbergen. Ein Grund mehr, die Kinder mit ihren Gedanken und Ängsten an dieser Stelle nicht allein zu lassen, indem man die Trauer tabuisiert“, so Süßenbach weiter. Dies kann auch Bärbel Windelen, Gemeindesozialarbeiterin des Caritasverbandes sowie Ansprechpartnerin und Beauftragte für Trauerpastoral in der Region Heinsberg, nur unterstützen. Gemeinsam mit Birgit Süßenbach sorgte sie für das Engagement des Figurentheaters. „Ich habe die Aufführung bereits einmal erlebt und kann dieses eindrucksvolle Erlebnis jedem nur wärmstens ans Herz legen“, wirbt Bärbel Windelen für die Inszenierung.

 

Eintritt frei, Anmeldung erforderlich

Das Puppenspiel „Über die Trauer hinaus“ ist als Familienstück konzipiert und für Kinder ab fünf Jahren in Begleitung eines Erwachsenen geeignet. Die Finanzierung der Aufführung übernimmt der Förderverein der Palliativstation am Krankenhaus Heinsberg. Für die Besucher ist der Eintritt frei. Da nur 45 Sitzplätze vergeben werden können, ist eine telefonische Anmeldung erforderlich bei Brigitte Klothen, Tel.: 02452 188-501.

 

Besichtigung der Palliativstation möglich

Vor der Aufführung des Theaterstücks sind Besucher ab 14.00 Uhr herzlich willkommen, sich die Palliativstation in Kleingruppen unter der Führung von Birgit Süßenbach und Chefarzt Dr. Hans-Georg Troschke, Ärztlicher Leiter, anzusehen – auch unabhängig vom Besuch des Figurentheaters. Treffpunkt für die Führungen ist die Cafeteria. „Im Rahmen der Palliativtage möchten auch wir die Gelegenheit nutzen, unsere Palliativarbeit bekannter zu machen und Berührungsängste abzubauen“, erklärt Heinz-Gerd Schröders, Geschäftsführer des Krankenhauses.

 

„Jeder Moment ist Leben“ – Hospiz- und Palliativtage NRW

Unter dem Motto „Jeder Moment ist Leben“ stehen die landesweiten Hospiz- und Palliativtage, die das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA) zum ersten Mal gemeinsam mit den regionalen Hospiz- und Palliativeinrichtungen durchführt. Anlässlich des Welthospiztages am 14. Oktober 2017 soll durch zahlreiche Aktionen in allen Regionen des Landes NRW auf aktuelle Änderungen und die Ausweitung hospizlich-palliativer Versorgungsangebote aufmerksam gemacht und die Hospiz- und Palliativarbeit noch weiter bekannt gemacht werden.

Baby im Mittelpunkt: großer Andrang auf Ausstellung zur Weltstillwoche

Schwangerschaft, Geburt und die Zeit mit dem Baby: Das waren die Themen der Ausstellung zur Weltstillwoche, zu der wir eingealden hatten. Die Besucherinnen und Besucher informierten sich umfassend über Tragehilfen, Stillhilfen, Fitness, Osteopathie, die neuen Kreißsäle, die Geburtsstation, Bonding und vieles mehr. Über das große Interesse freuten sich vor allem die Aussteller, die jede Menge interessante Gespräche mit netten Menschen führen konnten. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

Mit dabei waren:
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