Weltkonzern Abbott zu Besuch im Krankenhaus – Warum die Einführung der PCR-Schnelltests im Herbst 2020 die Behandlung der Covid-Patienten nachhaltig verbessert hat

Besuch aus den USA hatten wir in diesen Tagen von der Firma Abbott, die unter anderem ein Global Player im Bereich der Labordiagnostik ist. In unserem Haus nutzen wir u.a. die PCR-Schnelltests „ID NOWTM COVID19-Test“ von Abbott. Und das schon seit Herbst 2020, sozusagen seit der Einführung des Geräts. Inwieweit uns das bei Diagnostik und Behandlung unserer COVID-Patienten geholfen hat, welche Auswirkungen das für unsere internen Abläufe in dieser herausfordernden Zeit hatte und was wir uns in Zukunft von der Diagnostik sonst noch wünschen würden, wollten die Vertreter bei ihrem Gespräch mit dem Ärztlichen Leiter Dr. Günter Mertens wissen.

Dass die Einführung eines PCR-Schnelltests im „ersten Herbst“ des Covid-Jahres 2020 eine echte Bereicherung war, ist kaum überraschend. Man bedenke, dass es zu dieser Zeit noch keine Antigen-Schnelltests gab und ein PCR-Testergebnis mindestens zwei Tage auf sich warten ließ. Ob ein Patient mit den typischen Symptomen also an Corona erkrankt war oder nicht, stand immer erst einige Tage nach seiner Aufnahme fest. Eine Herausforderung in der Behandlung und Unterbringung. Mit dem Einsatz des PCR-Schnelltests war nun innerhalb von 15 Minuten klar, wie es mit einem Patienten weitergeht. „Das war und ist auch nach wie vor ein wichtiger Punkt, was die Sicherheit unserer Nicht-Covid-Patienten und unseres Personals betrifft“, betont Chefarzt Dr. Günter Mertens. „Viele planbare Eingriffe wurden in dieser Zeit seitens der Patienten verschoben – aus Angst, sich im Krankenhaus mit Corona anzustecken. Der PCR-Schnelltest war eine sehr wichtige Maßnahme in unserem Hygienekonzept, die in dieser Hinsicht vertrauensbildend war.“

Auch heute noch wird der PCR-Schnelltest bei allen Neuaufnahmen durchgeführt, weil er sicherer und sensibler ist als der übliche Antigen-Schnelltest. Da aktuell die Corona-Zahlen wieder steigen, gibt es keinen Grund, daran nicht weiter festzuhalten. Und die nächste Herausforderung wartet schon, ist sich Mertens sicher. Er rechnet mit einer Grippewelle in den nächsten Wochen, wie sie in Köln bereits seit einigen Wochen grassiert. Dann heißt es, zwischen Grippe und Corona unterscheiden zu können. Einen Schnelltest, der das diagnostiziert, hat Abbott bereits entwickelt. Mit den Geräten, die wir bereits haben, können wir dann mit einer Probe (also einem einzigen Nasen- oder Rachenabstrich, die Patienten wird’s freuen ;-)) innerhalb von ein paar Minuten feststellen, ob eine Grippe oder Corona vorliegt (oder beides, oder keines von beidem).

„Jede Entwicklung, die uns hilft, eine schnellere Diagnose vorzunehmen, verbessert die Behandlung unserer Patienten“, bekräftigt Mertens. Ein Arbeitsmotto der Abbott Labordiagnsotik lautet „closer to the bedside“, soviel wie „näher am Patienten(bett)“. Dem können wir nur zustimmen.

 

Foto v.l.n.r.: Vanessa Busch, Geschäftsleitung Krankenhaus Heinsberg, Michelle Sotak, Director, HEOR/Market Access, Lukas May, Vertrieb Deutschland West, Melissa Roth, Manager Marketing, Gustav Baum, Einkauf Krankenhaus Heinsberg, Chefarzt Dr. Günter Mertens, Eric Davis, Marketing Director USA, Andreas Gebauer, Commercial Manager DACH