Frohes Fest und alles Gute für 2021

Das Jahr 2020 war für uns alle ein sehr ereignisreiches Jahr – leider mit wenigen Höhen und mehr Tiefen. Denn die Corona-Pandemie hat uns einiges abverlangt. Andererseits hat sie uns gezeigt, was wir mit echtem Zusammenhalt schaffen können. Diese großartige Erfahrung nehmen wir mit in das neue Jahr und wünschen Ihnen und uns für 2021: weniger Abstand zu Ihren Lieben und dafür umso mehr Abstand zu den Sorgen und Nöten, die das Corona-Virus uns gebracht hat.

Für die kommenden Festtage senden wir Ihnen von Herzen alles Gute, Glück und entspannte Momente und danken Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.

Je 2.222 Euro an Palliativstation, Kinderkrebshilfe und Deutsche Muskelstiftung

Wie schon in den vergangenen Jahren, spendete Tischler Christoph Heffels zum Jahresende an gemeinnützige Organisationen, statt Weihnachtspräsente an Kunden und Geschäftspartner zu verteilen. Abermals fiel dabei seine Wahl unter anderem auf den Förderverein der Palliativstation am Krankenhaus Heinsberg. „Da ich schon lange für das Krankenhaus arbeite, weiß ich, mit wie viel Herzblut die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses für ihre Patienten da sind. Besonders auf der Palliativstation ist die Betreuung sehr eng, sehr menschlich und sehr wichtig. Das unterstütze ich gern mit meiner Spende“, so Heffels.

Auch die Arbeit der Kinderkrebshilfe Ophoven würdigt Heffels mit einer Zuwendung von 2.222 Euro und weiß damit das Geld in guten Händen. Die Kinderkrebshilfe finanziert mit ihren Spenden Unterstützungsangebote für Familien in der Region mit krebskranken Kindern, etwa wichtige Spezialgeräte und Therapien, die von den Kassen nicht getragen werden.

Angeregt durch die Stiftung „Wir für Ben“, die im Frühjahr hohe Wellen schlug, spendet Heffels weitere 2.222 Euro an die Deutsche Muskelstiftung. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern und den Werkstatthunden Finn und Ben überreichte Heffels die symbolischen Schecks an Heinz-Gerd Schröders, Geschäftsführer des Krankenhauses Heinsberg und Schriftführer des Fördervereins der Palliativstation, sowie Wiljo Caron von der Kinderkrebshilfe Ophoven.

Eduard Müllenbruch spendet mobiles Intensivbeatmungsgerät

Eduard Müllenbruch hat mit seiner RMV Stiftung schon Vieles bewirkt. In Kenia, Äthiopien und Uganda etwa hat er bereits zahlreiche Projekte umgesetzt, die den Menschen vor Ort nachhaltig helfen. Schulbildung und Bewässerung sind dabei seine zentralen Themen, die den Menschen kurz- bis langfristig eine bessere Zukunft ermöglichen sollen. In diesem herausfordernden Corona-Jahr war es Eduard Müllenbruch ein Anliegen, auch in seiner Heimat-Region Unterstützung zu leisten und so finanzierte er ein mobiles Intensivbeatmungsgerät im Wert von rund 25.000 Euro und übergab dies nun gemeinsam mit seiner Tochter Miriam dem Städtischen Krankenhaus Heinsberg.

Chefarzt und Intensivmediziner Dr. Thomas Baltus nahm die großzügige Spende gemeinsam mit Bürgermeister Kai Louis und Geschäftsführer Heinz-Gerd Schröders entgegen und freute sich über die hochwertige Erweiterung der Medizingeräte. Das gestiftete Modell ist ein vollwertiges Beatmungsgerät für die Intensivstation, das auch während eines Transports eingesetzt werden kann. „So können wir es für den innerklinischen Transport ebenso benutzen wie bei einer Verlegung in andere Krankenhäuser. Der Patient erhält dann die gleiche Beatmungsqualität wie auf der Station“, erklärt Dr. Baltus. „Beatmungsmöglichkeiten und ihre Wichtigkeit sind gerade während der Corona-Pandemie stark in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Wir sind froh, dass wir unseren Patientinnen und Patienten mit diesem mobilen High-Tech-Gerät ein wichtiges Versorgungsplus anbieten können“, so Kai Louis, der auch das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden des Krankenhauses bekleidet.

Krankenhaus ehrt Jubilare

Es ist eine lieb gewonnene Tradition, dass die Geschäftsführung des Heinsberger Krankenhauses am Ende des Jahres alle ehemaligen Kolleginnen und Kollegen sowie Jubilare zu einem gemütlichen Beisammensein einlädt. In diesem Jahr ist das wegen der Corona-Pandemie leider nicht möglich. Das Wiedersehen mit den Ehemaligen muss auf das nächste Jahr verschoben werden. Auf ein Treffen mit den Jubilaren wollte Geschäftsführer Heinz-Gerd Schröders jedoch nicht verzichten und lud, mit ausreichend Abstand, in die liebevoll dekorierte Cafeteria ein.

Mit Bruni Maiss, Maria Zimmermann, Brigitte Scherrers, Silvia Krings und Ulrike Bock standen fünf Mitarbeiterinnen im Mittelpunkt, die für ihr 25-jähriges Dienstjubiläum geehrt wurden. Gleich 40 Jahre im öffentlichen Dienst tätig sind Betriebsratsvorsitzender Peter Mouton und Geschäftsführer Heinz-Gerd Schröders. Alle Jubilare wurden mit einer individuellen Ansprache geehrt, in der die wichtigsten Stationen im Lebenslauf noch einmal umrissen wurden – gespickt mit persönlichen Fakten und Erinnerungen. „Zuverlässige, treue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Fundament jedes funktionierenden Teams. Ich bin wirklich stolz darauf, dass wir in jedem Jahr zahlreiche Jubilare ehren können. Das ist auch ein wichtiges Indiz für unsere Qualität als Arbeitgeber, finde ich“, resümiert Heinz-Gerd Schröders.

Dr. Carsten Triller zum Chefarzt bestellt

Ab sofort ist im Krankenhaus Heinsberg der bisherige Oberarzt Dr. med. Carsten Triller für den Behandlungsbereich Gastroenterologie als Chefarzt verantwortlich. Gemeinsam mit den beiden Chefärzten Dr. med. Günter Mertens und Dr. med. Jürgen Minartz wird er die internistische Abteilung im Kollegialsystem leiten.

Bereits seit 2008 ist Dr. Triller als Oberarzt in Heinsberg tätig und verantwortet den Bereich Gastroenterologie mit der Endoskopieabteilung, die sich unter seiner Leitung zu einem fachabteilungsübergreifenden Behandlungsschwerpunkt entwickelt hat. „Mittelweile sind wir in diesem Bereich so genannter Schwerpunktversorger. Dank eines höchst motivierten Teams, optimaler infrastruktureller Rahmenbedingungen und der tatkräftigen Unterstützung unserer Kolleginnen und Kollegen haben wir in den letzten Jahren zahlreiche neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden einrichten können“, berichtet der neue Chefarzt stolz.

Darüber hinaus waren Dr. Triller und seine Abteilung maßgeblich an der Gründung des zertifizierten Magen-Darm-Zentrums beteiligt. Seit 2012 geht die Gastroenterologie gemeinsame Wege mit der Viszeralchirurgie und kombiniert die jeweiligen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten beider Fachabteilungen. Gemeinsam mit dem verantwortlichen Chefarzt der Viszeralchirurgie, Dr. Konstantinos Lioupis, wird Dr. Triller die Weiterentwicklung des Zentrums zum Zwecke einer ganzheitlicheren Behandlung weiter vorantreiben.

Neben seinen Facharztbezeichnungen für Innere Medizin und Gastroenterologie führt Dr. Triller die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin, die er im Städtischen Krankenhaus Heinsberg 2014 erwerben konnte, ist Arzt der Deutschen Leberstiftung mit Zertifikaten der DGVS (Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V.) für Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen und Onkologische Gastroenterologie. Außerdem ist er als Notarzt aktiv.

„Wir kennen und schätzen Dr. Triller seit vielen Jahren als sehr zuverlässigen, und gewissenhaften, höchst kompetenten und einfühlsamen Arzt und freuen uns sehr, ihn zum Chefarzt ernennen zu können. Gemeinsam mit seinen internistischen Kollegen wird er unsere Abteilung Innere Medizin auf einem hohen fachlichen Niveau weiterführen und weiterentwickeln“, ist sich Geschäftsführer Heinz-Gerd Schröders sicher.

Bildunterschrift:
v.l.n.r. hinten: Chefarzt und Ärztlicher Leiter Dr. Günter Mertens, Pflegedienstleiter Guido Leinders, Geschäftsführer Heinz-Gerd Schröders, Chefarzt Dr. Jürgen Minartz, vorne: Chefarzt Dr. Carsten Triller und seine Frau Verena.

Cafeteria: Außer-Haus-Verkauf ab Montag, 02.11.2020

Der Zugang ist weiterhin nur über die Stiftsstraße (rückwärtige Gebäudeseite) möglich.

Chefarzt Dr. Hans-Georg Troschke geht in den Ruhestand

23 Jahre lang stellte Anästhesist Dr. Hans-Georg Troschke seine Fähigkeiten in den Dienst unseres Hauses. Nun wurde er in seinen wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Besonders eng mit seinem Namen verbunden bleibt die Palliativstation, an deren Aufbau er maßgeblich beteiligt war. „Ohne ihn wäre die Palliativstation sicher nicht so herausragend gut aufgestellt wie sie es heute zweifellos ist“, ist sich Geschäftsführer Heinz-Gerd Schröders sicher. „Generell hat er unsere Anästhesie und Intensivmedizin kontinuierlich nach vorne gebracht“, so Schröders weiter. Darüber freut sich auch Chefarzt Dr. Thomas Baltus, der seit über einem Jahr die Anästhesie mit Dr. Troschke im Kollegialsystem geleitet hat und diese ab sofort allein weiterführen wird.

Seine Bemühungen um eine stetige Verbesserung der Behandlungsqualität galten vor allem den Patientinnen und Patienten, deren Wohl er immer in den Mittelpunkt seines Handelns stellte. „Patientenwohl ist nicht verhandelbar“, war dabei einer seiner Leitsprüche. Für den Ruhestand hat sich Dr. Troschke vorgenommen, viel Zeit mit seiner Familie zu verbringen, sowie mit Angeln und Reisen. Alle Kolleginnen und Kollegen wünschen ihm alles Gute, viel Glück und die nötige Gesundheit für seine Pläne … und genügend Zeit für Besuche bei den lieben Ex-Kollegen.

Mundschutz bei der Geburt? Nicht für die werdende Mutter!

Muss die werdende Mutter im Krankenhaus Heinsberg während der Geburt eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen? Die kurze Antwort lautet: Nein.

Selbstverständlich haben wir als öffentliche Gesundheitseinrichtung strenge, coronabedingte Hygienevorschriften. Das bedeutet, dass auch die werdende Mutter im Krankenhaus grundsätzlich eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen muss. Vor allem, wenn sich die Schwangere noch auf den Gängen des Krankenhauses aufhält oder während Vorsorgeuntersuchungen. Befindet sie sich aber im Kreißsaal, kann sie den Mundschutz in der Regel abnehmen, wenn sie sich damit nicht gut fühlt. Das gilt vor allem für die Endphase der Geburt, die sehr anstrengend werden kann. Für die Schmerzerleichterung und die Verarbeitung von Wehen ist es sehr wichtig, dass die Gebärende gut und frei atmen kann. Und das fällt den meisten sicherlich ohne Mund-Nasen-Schutz leichter.

Alle anderen im Kreißsaal befindlichen Personen werden natürlich ausreichend geschützt bzw. schützen die werdende Mutter durch das Tragen ihrer Schutzkleidung.

Neue Azubis und Jahrespraktikantinnen

Fachkräfte im Gesundheitswesen sind gefragter denn je. Umso mehr Sinn macht eine Ausbildung im medizinischen Bereich. Das dachten sich wohl auch die drei neuen Kolleginnen des Heinsberg Krankenhauses, die nun ihre Ausbildung als Medizinische Fachangestellte begonnen haben. Geschäftsführer Heinz-Gerd Schröders, Personalleiterin Britta Welnitz und Pflegedienstleiter Guido Leinders hießen die Neulinge herzlich willkommen. Ihnen und den drei neuen Jahrespraktikantinnen steht ab sofort eine lehrreiche Zeit im spannenden Umfeld des Gesundheitswesens bevor. Dabei versprach Heinz-Gerd Schröders, dass sie in ihren Teams immer hilfsbereite Ansprechpartner finden werden. „Wir lassen Sie nicht allein, sondern werden Sie in jeder Hinsicht unterstützen und fördern.“

Jedes Jahr bildet das Krankenhaus Heinsberg Medizinische Fachangestellte aus, die während ihrer Ausbildungszeit verschiedene Abteilungen durchlaufen; etwa das Labor, die chirurgische und innere Notaufnahme, EKG und Endoskopie sowie die Sekretariate der Gynäkologie und der Inneren Medizin. So verschaffen sie sich einen umfassenden Überblick über die vielfältigen Aufgabenbereiche dieses Berufsfelds.

Darüber hinaus bietet das Krankenhaus Heinsberg Ausbildungsplätze in weiteren Berufen an: Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen, Elektroniker/in für Gebäude- und Infrastruktursysteme, Fachinformatiker/in – Fachrichtung Systemintegration und Köchin/Koch. In diesen Berufsgruppen bildet das Krankenhaus allerdings nicht jährlich aus, sondern immer nur alle drei Jahre. Mehr Infos auf www.krankenhaus-heinsberg.com/karriere/ausbildung

CDA Heinsberg besucht Krankenhaus

Alljährlich besucht die CDA (Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft) im Rahmen ihrer „Sommertour“ heimische Unternehmen. So führte die Tour die CDA des Kreises Heinsberg nun in das Städtische Krankenhaus Heinsberg und zu einer informativen Begegnung mit konstruktiven Gesprächen. Teilnehmer dieses Austauschs waren neben dem Vorsitzenden der CDA Heinsberg Heino Hamel, seinem Stellvertreter Martin Offergeld sowie dem Ehrenvorsitzenden Heinz-Peter Benetreu Dr. Rudolf Henke (Mitglied des Bundestags und Ehrenvorsitzender des Bundesverbandes Marburger Bund), Kai Louis (CDU-Bürgermeisterkandidat für die Stadt Heinsberg) und seitens des Krankenhauses Geschäftsführer Heinz-Gerd Schröders, Ärztlicher Leiter Dr. Günter Mertens, Pflegedienstleiter Guido Leinders und Betriebsratsvorsitzender Peter Mouton.

Themenschwerpunkte des Gesprächs waren die Situation des Krankenhauses vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sowie aktuelle und zukünftige Herausforderungen des Gesundheitssystems im Allgemeinen und für kleinere, regionale Krankenhäuser im Speziellen. Geschäftsführer Heinz-Gerd Schröders nutzte die Gelegenheit, Dr. Rudolf Henke als Mitglied des Bundesfachausschusses Gesundheit und Pflege der CDU auf Punkte hinzuweisen, die seiner Meinung nach in den Überlegungen des Gesundheitsministeriums zu wenig Beachtung finden. Gerade die Interessen der kleinen Kliniken der Akut- und Regelversorgung seien in der Bundes- und Landespolitik nicht ausreichend vertreten, dabei seien diese Häuser in ländlich geprägten Regionen für eine ausreichende Versorgung der Bevölkerung immens wichtig. Das habe nicht zuletzt die Corona-Pandemie eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Von besonderem Interesse war für die Mitglieder des CDA-Vorstandes die Situation der Arbeitnehmer des Krankenhauses. Betriebsratsvorsitzender Peter Mouton musste neben viel Positivem allerdings auch berichten, dass die Pflege ein Nachwuchsproblem hat. Das sei auch in Heinsberg zu spüren. Es bestand Einigkeit darüber, dass der Pflegeberuf ein „Imageproblem“ habe. Zu Corona-Zeiten habe man den Beruf zwar wieder aufs Neue schätzen gelernt, aber die Zahl derjenigen, die bereit seien, in diesem anspruchsvollen Berufsumfeld arbeiten zu wollen, sei deshalb leider nicht gestiegen. Dr. Henke sprach sich deshalb auch dafür aus, dass es wichtig sei, zukünftig Geld in die Hand zu nehmen, um Nachwuchs zu generieren und zu fördern. Das sei nachhaltiger als eine einmalige Bonuszahlung für Pflegekräfte.

Im Anschluss an den Austausch nahmen die Teilnehmer die Gelegenheit wahr, sich die Palliativstation mit ihren umfangreichen Leistungen für Patienten und ihre Angehörigen anzusehen.