Neue Frauenheilkunde-Station eingesegnet

Weltdiabetestag und Herzwochen

Anlässlich der „Herzwoche“ der Deutschen Herzstiftung sowie zum „Weltdiabetestag“ der WHO lädt das Städtische Krankenhaus Heinsberg zu einem Info- und Aktionstag ein. Am Mittwoch, den 14. November, von 14.30 bis 17.00 Uhr informieren Referenten und Aussteller rund um die bedeutenden Gesundheitsthemen.

Herz außer Takt: Vorhofflimmern und Gerinnungshemmung

Im Rahmen der Herzwoche der Deutschen Herzstiftung wird Chefarzt Dr. Jürgen Minartz, Internist und Kardiologie des Städtischen Krankenhauses Heinsberg über den aktuellen Stand bei Diagnose und Therapie von Herzrhythmusstörungen berichten. Wie kann man sich vor der Volkskrankheit Vorhofflimmern und seiner größten Gefahr, dem Schlaganfall, schützen? Wie kommt es zu Vorhofflimmern und wer ist besonders gefährdet? Wie wird Vorhofflimmern festgestellt? Welche Therapien helfen? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt Dr. Minartz in seinem Vortrag um 15.00 Uhr.

„Diabetes und Familie“

Unter diesem Motto für den diesjährigen Weltdiabetestages möchte die WHO das Bewusstsein für die Auswirkungen von Diabetes auf die Familie schärfen sowie die Rolle der Familie im Alltag, Pflege, Prävention und Aufklärung der Krankheit fördern. In seinem Vortrag „Formen des Diabetes: Welcher Typ bin ich?“ informiert Oberarzt Dr. Otto-W. Kuhrt-Lassay, Internist und Diabetologe des Städtischen Krankenhauses Heinsberg über die verschiedenen Ausprägungen des Diabetes. Was unterscheidet den sogenannten Diabetes Typ 1 von Typ 2? Wie kann es sein, dass die Hälfte aller an Diabetes Erkrankten gar nichts von ihrer Erkrankung wissen? Und was sind die Anzeichen für eine Erkrankung?

 

Darauf aufbauend wird Dr. Gernot Sachs, niedergelassener Diabetologe aus Hückelhoven, aufzeigen, wie die Familie in eine Diabeteserkrankung mit einbezogen wird. Dies kann schon bei der Diagnose beginnen. „Wenn man bedenkt, dass jeder zweite Diabetiker nicht diagnostiziert ist, eine frühzeitige Diagnose und Behandlung aber der Schlüssel ist, um lebensbedrohliche Komplikationen eines angeborenen Diabetes zu vermeiden oder zu verzögern, sollte man Anzeichen und Symptome kennen, um sich und seine Familie zu schützen“, weiß Dr. Kuhrt-Lassay. Darüber hinaus könne in der Familie schon mit gesunder Ernährung und Sport der Grundstein gelegt werden, um einen Typ2-Diabetes zu verhindern.

Ist der Diabetes diagnostiziert, erfordert er eine tägliche Behandlung, regelmäßige Überwachung, einen gesunden Lebensstil und ständige Weiterbildung. Familienunterstützung ist dabei der Schlüssel. Dr. Sachs wird in seinem Vortrag ab 15.50 Uhr unter anderem darauf eingehen, welchen Herausforderungen sich die Angehörigen stellen, worauf sie achten müssen und was im Notfall zu tun ist.

Zahlreiche Aussteller informieren, Verlosung

Wie auch in den vergangenen Jahren erstrecken sich über den Eingangsbereich und die Flure in Richtung Cafeteria zahlreiche Info- und Aktionsstände.

Zu den Ausstellern gehören das Diabetes-Team des Krankenhauses, die Abteilung Physiotherapie, Hygienemanagement, die chirurgische Ambulanz und Familiale Pflege ebenso wie ein Sanitätshaus, ein Orthopädie-Schuhmachermeister, Krankenkassen, eine Apotheke, eine Podologin, Pflegedienste. Alle informieren rund um die Themen Diabetes sowie Herzgesundheit und laden zu zahlreichen Aktionen ein, z.B.: Fußdruckanalyse, podologische Fußanalyse, Wundversorgung beim diabetischen Fußsyndrom, Ermittlung des Body Mass Index, Blutzuckerbestimmung, Verhalten im Notfall und vielem mehr. Zudem können die Besucher an einer Verlosung teilnehmen und unter anderem Sachpreise und Gutscheine der Cafeteria oder für Behandlungen in der Physiotherapie gewinnen.

Flyer_Weltdiabetestag_2018_Programm
Flyer_Weltdiabetestag_2018_Programm_innen

Trauercafé lädt zu Wortgottesdienst ein

Das Team des Trauercafés im Heinsberger Krankenhaus lädt am 02. November zu einem gemeinsamen Wortgottesdienst in die Kapelle des Krankenhauses ein. Um 15.00 Uhr sind alle Interessierten eingeladen, das Treffen mit dem Wortgottesdienst zu beginnen. Wer nicht zum Wortgottesdienst kommen möchte, kann trotzdem wie gewohnt um 15.30 Uhr direkt zur Palliativstation zum Treffen des Trauercafés gehen.

Das Trauercafé-Team um Hannelore Muckel und Birgit Süßenbach freut sich auf regen Zuspruch. Eine Anmeldung für die Teilnahme ist nicht erforderlich. Selbstverständlich sind auch neue Gäste, die das Trauercafé bisher noch nicht besucht haben, willkommen.

Jeden 1. und 3. Freitag um 15.30 Uhr lädt das Krankenhaus Heinsberg zum Trauercafé in das gemütliche Wohnzimmer der Palliativstation ein und bietet damit Raum für Gespräche. Eingeladen sind alle, die einen geliebten Menschen verloren haben und sich mit anderen Trauernden darüber austauschen möchten.

Neue Termine für Pflegeschulungen

Ein Schlaganfall, ein Herzinfarkt, ein schwerer Sturz – und plötzlich sind bislang selbstständige Menschen auf Pflege durch andere angewiesen. Häufig entscheiden sich dann Familienmitglieder, die Pflege im häuslichen Umfeld zu übernehmen. Wie sie das am besten machen, erklären die Pflegeexpertinnen Helga Bossems und Hildegard Jaite in speziellen dreitätigen Pflegeschulungen, zu denen das Krankenhaus Heinsberg im Rahmen der „Familialen Pflege“ einlädt.

Der nächste so genannte Initialpflegekurs, der alle wichtigen Grundlagen vermittelt, findet vom 04. bis 06. September 2018 in der Zeit von 09.00 bis 12.30 Uhr im Tagungsraum der Cafeteria statt. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, können die Kursleiterinnen auch gezielt auf die individuellen Pflegesituationen und -anforderungen der Teilnehmer eingehen.

Pflegekurs für Angehörige von Demenzkranken

Im Speziellen auf die Bedürfnisse von Demenzkranken geht die Angehörigenschulung vom 10. bis 11. September 2018, jeweils von 09.00 bis 12.30 Uhr ein.

Nächster Gesprächskreis für pflegende Angehörige am 01.08. und 05.09.

Jeden 1. Mittwoch im Monat bietet das Krankenhaus Heinsberg Gesprächskreise an, bei denen pflegende Angehörige sich in lockerer Atmosphäre austauschen können. Die nächsten Termine sind Mittwoch, der 01. August und der 05. September 2018 von 15.00 bis 17.00 Uhr im Tagungsraum der Cafeteria.

Kostenlose Teilnahme, Anmeldung erforderlich

Die Teilnahme an den Angeboten ist kostenlos, eine telefonische Anmeldung unter der Rufnummer 02452 188-658 wird allerdings erbeten.

Magen-Darm-Zentrum erfolgreich rezertifiziert

Fachübergreifende Zusammenarbeit der Abteilungen Innere Medizin, Chirurgie und Palliativmedizin sichert hohe Behandlungsqualität für Magen- und Darmkrebspatienten

 

Dass das Krankenhaus Heinsberg eine gute Adresse für Patienten mit Magen- und Darmkrebs ist, wurde nun von der DioCert GmbH im Rahmen einer Rezertifizierung offiziell bestätigt. Somit darf sich das Magen-Darm-Zentrum auch in den nächsten drei Jahren mit der Zertifizierung schmücken, die ihnen eine hohe Behandlungsqualität bescheinigt.

Schon seit einigen Jahren bündelt das Städtische Krankenhaus sowohl seine Kompetenzen aus der Gastroenterologie und der Visceralchirurgie in einem Magen-Darm-Zentrum, um Patienten mit Krebserkrankungen in diesem Bereich eine Behandlung auf bestmöglichem Niveau anzubieten. Das früher noch übliche Denken in Fachabteilungsstrukturen eines Krankenhauses ist in Heinsberg längst überholt. Denn Krebspatienten benötigen vielschichtige Hilfe. „Mit dem Magen-Darm-Zentrum bringen wir unsere Kenntnisse aus den verschiedenen Fachdisziplinen zusammen, um gemeinsam für den Patienten eine effektive Therapie auszuarbeiten“, erklärt Dr. Carsten Triller, internistischer Oberarzt und – gemeinsam mit Chirurgie-Chefarzt Nikolaos Mastragelopulos – Leiter des Magen-Darm-Zentrums. Dazu kommen neben den Fachabteilungen des Krankenhauses weitere Kooperationspartner, deren Kompetenzen innerhalb des Zentrums gebündelt werden; etwa: Strahlentherapeutin Prof. Dr. Nestle aus Mönchengladbach, Pathologin Dr. Breuer aus Würselen, Onkologe Dr. Janz aus Erkelenz sowie die Heinsberger Radiologen Dr. Honinx, Dr. Ihm und Dr. Steidle sowie der fachärztliche Internist Dr. Heines. Ebenso Stomatherapeutin Frau Soulier, Frau Dr. v. Sachs seitens des Palliativnetzwerks und Frau Viehhöfer-Braun vom Selbsthilfezentrum Heinsberg.

Ganzheitliche Betreuung bei breitem Behandlungsspektrum

Im Magen-Darm-Zentrum werden sowohl ambulante als auch stationäre Behandlungen vorgenommen wie Magen- und Dickdarmspiegelungen oder Eingriffe im Bereich der Bauchchirurgie an Speiseröhre, Leber, Gallenblase und -gänge, Bauchspeicheldrüse und am gesamten Darmtrakt sowie am Magen. Besonders wichtig ist den behandelnden Ärzten bei jeder Behandlung die ganzheitliche Betreuung. Eine genaue Aufklärung vor der Behandlung und eine gewissenhafte Nachsorge haben einen entscheidenden Einfluss auf den Behandlungserfolg.

Freuen sich über die erneute Zertifizierung (v.l.n.r.): Hans-Willi Jäger (Qualitätsmanagement), Bürgermeister Wolfgang Dieder, Oberarzt Dr. Thomas Büllesbach, Oberarzt Dr. Carsten Triller, Geschäftsführer Heinz-Gerd Schröders, Simone Schieren (Qualitätsmanagement)

Freuen sich über die erneute Zertifizierung (v.l.n.r.): Hans-Willi Jäger (Qualitätsmanagement), Bürgermeister Wolfgang Dieder, Oberarzt Dr. Thomas Büllesbach, Oberarzt Dr. Carsten Triller, Geschäftsführer Heinz-Gerd Schröders, Simone Schieren (Qualitätsmanagement)

 

Wechsel in der Krankenhausseelsorge: Antonette Berg folgt auf Wolfgang Sybrandi

Trauercafé lädt zu gemeinsamer Stadtführung ein

Am Freitag, den 20.07.2018 laden die Mitarbeiterinnen des Trauercafé-Teams am Krankenhauses Heinsberg zu einer gemeinsamen Stadtführung durch Heinsberg ein. Treffen ist um 15.00 Uhr am alten Amtsgericht in der Sittarder Straße 1. Von dort aus geht es unter dem Motto „Heinsberg Anno dazumal“ unter der Leitung von „Westblicke“-Gästeführerin Anette Tanz in einem gemütlichen Spaziergang etwa eine Stunde lang durch die Stadt. Im Anschluss an die Führung kehren die Teilnehmer im Café „Glashaus“ in der Apfelstraße ein.

Das Trauercafé-Team mit Hannelore Muckel und Ehrenamtlerin Kerstin Uphaus freut sich auf eine rege Teilnahme und einen schönen Nachmittag, der Gelegenheit bietet für ungezwungene Gespräche, Gemeinschaft und Abwechslung. Selbstverständlich sind auch neue Gäste, die das Trauercafé bisher noch nicht besucht haben, willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos.

Jeden 1. und 3. Freitag im Monat lädt das Krankenhaus Heinsberg um 15.30 Uhr zum Trauercafé in das gemütliche Wohnzimmer der Palliativstation ein und bietet damit Raum für Gespräche. Eingeladen sind alle Menschen, die einen geliebten Menschen verloren haben und sich mit anderen Trauernden darüber austauschen möchten.

Für pflegende Angehörige: kostenlose Beratung und Schulung

Krankenhaus Heinsberg unterstützt mit neuem Angebot

Ein Schlaganfall, ein Herzinfarkt, ein schwerer Sturz und von einem auf den anderen Tag kann alles ganz anders sein. Plötzlich sind bislang selbstständige Menschen auf Pflege durch andere angewiesen. Häufig entscheiden sich Familienmitglieder, die Pflege – alleine oder zusammen mit einem Pflegedienst – im häuslichen Umfeld zu übernehmen. Doch das stellt sämtliche Beteiligten vor neue Herausforderungen. Um alle bestmöglich auf die neuen Aufgaben vorzubereiten, bietet das Krankenhaus Heinsberg mit zwei geschulten Pflegeberaterinnen schon während des Klinikaufenthalts eine kostenlose individuelle Beratung und Unterstützung an.

Beratung und Training während des Klinikaufenthalts und danach

Seit September stehen mit Helga Bossems und Hildegard Jaite ausgebildete Pflegetrainerinnen zur Verfügung, die auf die speziellen Bedürfnisse und Problemlagen von zukünftig pflegenden Angehörigen geschult wurden. „Wir erleben täglich, dass gerade Angehörige von alten, mehrfach erkrankten oder demenziell veränderten Menschen plötzlich und unvorbereitet vor der Situation stehen, ein Familienmitglied in der häuslichen Umgebung pflegen zu müssen“, so Josef Jöris weiter. „Unsere Pflegetrainerinnen wollen in genau dieser unsicheren Situation die Angehörigen so schulen, dass sie bereits in der Klinik am Krankenbett auf pflegerische Tätigkeiten vorbereitet werden. Wir üben mit den Angehörigen z.B. ein, welche Pflegetechniken ihnen und ihren Angehörigen helfen oder welche vorbeugenden Maßnahmen zur Sturz- oder Dekubitusprophylaxe sie in den eigenen vier Wänden einsetzen können. Außerdem ist es wichtig, ein Netzwerk für die Pflegenden aufzubauen und sie mit Menschen, die sich in ähnlichen Situationen befinden, in Kontakt zu bringen. Hierfür haben wir ein Angehörigen-Café eingerichtet, das wir jeden ersten Mittwoch im Monat in unserem Haus veranstalten“, so Jöris weiter. Von 15.00 bis 17.00 Uhr sind pflegende Angehörige eingeladen, sich in einem lockeren Gesprächskreis im Tagungsraum der Cafeteria auszutauschen. Eine Anmeldung unter der Rufnummer 02452 188-658 wird erbeten.

Auch nach dem Klinikkaufenthalt bleiben die Pflegetrainerinnen wichtige Ansprechpartnerinnen. „Im häuslichen Umfeld zeigen wir ganz konkret auf, worauf besonders achtgegeben werden sollte: hier einen Teppich wegräumen, der Stolperfalle werden könnte, dort einen zusätzlichen Haltegriff installieren“, berichtet Helga Bossems, examinierte Fachkrankenschwester für Intensiv- und Anästhesiepflege sowie Pflegeberaterin. „Hinzu kommen pflegerische Ratschläge und Hinweise, wie z. B. der Ablauf beim Baden sein sollte oder wie weitere Gehversuche geübt werden können – auch, an wen man sich wenden kann, um weitere Hilfen zu bekommen“, ergänzt Krankenschwester Hildegard Jaite. „So versuchen wir, allen Beteiligten Sicherheit in dieser noch ungewohnten Situation zu geben.“

Modellprojekt ‚Familiale Pflege‘

Die ‚Familiale Pflege‘ ist ein Modellprojekt der Universität Bielefeld in Kooperation mit der AOK Rheinland/Hamburg und der AOK NORDWEST. „Ein wichtiges Ziel ist es, die häusliche Pflege von Anfang an zu stabilisieren und die Angehörigen auf die neuen Aufgaben vorzubereiten. Die so genannten Drehtüreffekte können häufig dadurch vermieden werden, dass die individuelle Pflegekompetenz der Angehörigen gestärkt wird“, so Alexandra Hansla vom Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld. „Die Pflegetrainerinnen sind in diesem Modell eine wichtige Brücke zwischen Krankenhaus und dem Zuhause sowie Initiatorinnen von Lernprozessen.“

Herausragende Bilanz nach den ersten Monaten

Nach dem Start des Projekts konnten die Pflegetrainerinnen in den ersten vier Monaten bereits 313 Angehörigen helfen. „Das ist wirklich sensationell“, zeigt sich Alexandra Hansla sichtlich begeistert. „Hier zeigt sich, dass im Krankenhaus Heinsberg das Zusammenspiel zwischen Geschäftsleitung, Pflegedienstleitung, Trainerinnen, Pflege- und Sozialdienst perfekt funktioniert.“ Die Resonanz seitens der Angehörigen sei überwiegend sehr positiv, berichten Helga Bossems und Hildegard Jaite. Auch AOK-Regionaldirektor Heinz Frohn unterstreicht die Wichtigkeit des Projekts für die Pflegekasse. „Für uns ist es ein wichtiger Baustein angesichts kontinuierlich steigender Zahlen von Pflegefällen. Damit nutzen wir den kurzen Weg zum Patienten und vermitteln ihnen und ihren Angehörigen: Wir lassen Sie mit der neuen Situation nicht allein.“

Nächster dreitägiger Pflegekurs im Mai

Der nächste Pflegekurs, der von den Pflegetrainerinnen geleitet wird, findet am 15., 16. und 17. Mai zwischen 09.00 und 12.30 Uhr statt. Pflegende Angehörige und Interessierte sind herzlich eingeladen, sich für den Kurs anzumelden unter 02452 188-658.

Kosten übernimmt die Pflegekasse

Die Angebote der „Familialen Pflege“ sind kostenlos. Sie werden unabhängig von der Kassenzugehörigkeit von den Pflegekassen der AOK Rheinland/Hamburg und der AOK NORDWEST übernommen. Einzige Voraussetzung ist, dass der zu Pflegende eine Pflegestufe hat oder diese beantragt wurde.

„Mit der ‚Familialen Pflege‘ können wir als Krankenhaus entscheidend dazu beitragen, die Versorgung der pflegebedürftigen Menschen durch ihre Familien zu verbessern wie auch die pflegenden Ehe- oder Lebenspartner sowie pflegenden Angehörigen in ihrer Verantwortung zu unterstützen. Daher haben wir uns für die Teilnahme am Modellprojekt „Familiale Pflege“ entschieden“, erklärt Geschäftsführer Heinz-Gerd Schröders.

Das Angebot der Familien Pflege ist mittlerweile in alle Krankenhäuser des Kreises Heinsberg integriert – ein großer Erfolg für das Projekt.

 

Foto: Fahrbereit zum Einsatz: Pflegetrainerinnen Helga Bossems (links) und Hildegard Jaite (4.v.l.), unterstützt von Ulrike Reemers (AOK, Fachserviceleiterin), Alexandra Hansla (Universität Bielefeld), Heinz Frohn (AOK, Regionaldirektor), Hans-Josef Jöris (Pflegedienstleiter), Heinz-Gerd Schröders (Geschäftsführer)

Einladung zur Info-Veranstaltung „Sodbrennen – einfach nur harmlos?“

Am 07.03.2018 lädt das Magen-Darm-Zentrum des Krankenhauses Heinsberg zu einer Patientenveranstaltung mit dem Thema „Sodbrennen“ ein. In Kurzvorträgen ab 16.00 Uhr erklären Experten Alarmsymptome, Diagnostik und Behandlungsverfahren. Bereits ab 15.00 Uhr können sich die Besucher in einer Ausstellung über das Thema informieren.

Programm_Infostände_Reflux_Staende_2018

Ausstellung „Sodbrennen – einfach nur harmlos?“

Programm_Infostände_Reflux_Kurzvortraege_2018

Vorträge „Sodbrennen – einfach nur harmlos“

Vortrag Patientenverfügung am 20.02.2018 in der Stadthalle

„Vorausdenken und Vorsorgen mit Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“ – Vortrag in der Stadthalle Heinsberg

Dr. med. Jürgen Minartz erklärt, was eine individuelle Patientenverfügung so wichtig macht und wie man sie richtig verfasst.

Am Dienstag, den 20. Februar lädt das Städtische Krankenhaus Heinsberg von 18.00 bis 19.30 Uhr zum Vortrag über Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht in die Stadthalle Heinsberg ein. Referent ist Dr. Jürgen Minartz, Chefarzt der Abteilung Innere Medizin und Leiter der Palliativstation. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Plakat_Patientenverfügung_2018„Verantwortung nicht abgeben.“

Immer dann, wenn man selber nicht mehr in der Lage ist, Entscheidungen zu treffen (z.B. wegen Demenz, Verwirrtheit, Koma) greift eine Patientenverfügung. Ärzte sind verpflichtet, auch in solchen Situationen Leben zu verlängern und alle modernen medizinischen Techniken zum Einsatz zu bringen. Wer das als Patient nicht wünscht, muss mittels Patientenverfügung die Ärzte von dieser Pflicht befreien und diese Eingriffe verbieten. Wie das geht und wann das sinnvoll ist, wird Dr. Minartz in seinem Vortrag erklären. „Niemand sollte diese Verantwortung abgeben, da Angehörige bzw. Betreuer möglicherweise nicht im eigenen Sinne entscheiden“, unterstreicht Dr. Minartz die Wichtigkeit einer Patientenverfügung.

Vortrag als Voraussetzung für Nachfolgetermine zum Verfassen der individuellen Patientenverfügung in Kleingruppen

Wie man eine Patientenverfügung entsprechend seiner individuellen Wünsche formuliert – und dies möglichst eindeutig – erarbeitet Dr. Minartz aufbauend auf den Vortrag in Kleingruppen. „Es ist wichtig, dass die Teilnehmer sich in meinem Vortrag über Grundsätzliches zu diesem Thema informiert und schon mit ihren speziellen Anliegen auseinandergesetzt haben, bevor sie die Anschlusstermine besuchen. Nur so können wir in diesen Kleingruppen zielführend arbeiten und für jeden Teilnehmer im Idealfall seine individuelle Patientenverfügung fertig stellen“, erklärt Dr. Minartz. Die Anschlusstermine stehen noch nicht fest, werden aber am Tag des Vortrages vor Ort von den Mitarbeiterinnen des Sekretariats vergeben.