Archiv für das Jahr: 2018
Trauercafé lädt zu gemeinsamer Stadtführung ein
..20180720/in Aktuelles, Veranstaltungen /von Susanne NeumannAm Freitag, den 20.07.2018 laden die Mitarbeiterinnen des Trauercafé-Teams am Krankenhauses Heinsberg zu einer gemeinsamen Stadtführung durch Heinsberg ein. Treffen ist um 15.00 Uhr am alten Amtsgericht in der Sittarder Straße 1. Von dort aus geht es unter dem Motto „Heinsberg Anno dazumal“ unter der Leitung von „Westblicke“-Gästeführerin Anette Tanz in einem gemütlichen Spaziergang etwa eine Stunde lang durch die Stadt. Im Anschluss an die Führung kehren die Teilnehmer im Café „Glashaus“ in der Apfelstraße ein.
Das Trauercafé-Team mit Hannelore Muckel und Ehrenamtlerin Kerstin Uphaus freut sich auf eine rege Teilnahme und einen schönen Nachmittag, der Gelegenheit bietet für ungezwungene Gespräche, Gemeinschaft und Abwechslung. Selbstverständlich sind auch neue Gäste, die das Trauercafé bisher noch nicht besucht haben, willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos.
Jeden 1. und 3. Freitag im Monat lädt das Krankenhaus Heinsberg um 15.30 Uhr zum Trauercafé in das gemütliche Wohnzimmer der Palliativstation ein und bietet damit Raum für Gespräche. Eingeladen sind alle Menschen, die einen geliebten Menschen verloren haben und sich mit anderen Trauernden darüber austauschen möchten.
Für pflegende Angehörige: kostenlose Beratung und Schulung
../in Aktuelles /von Susanne NeumannKrankenhaus Heinsberg unterstützt mit neuem Angebot
Ein Schlaganfall, ein Herzinfarkt, ein schwerer Sturz und von einem auf den anderen Tag kann alles ganz anders sein. Plötzlich sind bislang selbstständige Menschen auf Pflege durch andere angewiesen. Häufig entscheiden sich Familienmitglieder, die Pflege – alleine oder zusammen mit einem Pflegedienst – im häuslichen Umfeld zu übernehmen. Doch das stellt sämtliche Beteiligten vor neue Herausforderungen. Um alle bestmöglich auf die neuen Aufgaben vorzubereiten, bietet das Krankenhaus Heinsberg mit zwei geschulten Pflegeberaterinnen schon während des Klinikaufenthalts eine kostenlose individuelle Beratung und Unterstützung an.
Beratung und Training während des Klinikaufenthalts und danach
Seit September stehen mit Helga Bossems und Hildegard Jaite ausgebildete Pflegetrainerinnen zur Verfügung, die auf die speziellen Bedürfnisse und Problemlagen von zukünftig pflegenden Angehörigen geschult wurden. „Wir erleben täglich, dass gerade Angehörige von alten, mehrfach erkrankten oder demenziell veränderten Menschen plötzlich und unvorbereitet vor der Situation stehen, ein Familienmitglied in der häuslichen Umgebung pflegen zu müssen“, so Josef Jöris weiter. „Unsere Pflegetrainerinnen wollen in genau dieser unsicheren Situation die Angehörigen so schulen, dass sie bereits in der Klinik am Krankenbett auf pflegerische Tätigkeiten vorbereitet werden. Wir üben mit den Angehörigen z.B. ein, welche Pflegetechniken ihnen und ihren Angehörigen helfen oder welche vorbeugenden Maßnahmen zur Sturz- oder Dekubitusprophylaxe sie in den eigenen vier Wänden einsetzen können. Außerdem ist es wichtig, ein Netzwerk für die Pflegenden aufzubauen und sie mit Menschen, die sich in ähnlichen Situationen befinden, in Kontakt zu bringen. Hierfür haben wir ein Angehörigen-Café eingerichtet, das wir jeden ersten Mittwoch im Monat in unserem Haus veranstalten“, so Jöris weiter. Von 15.00 bis 17.00 Uhr sind pflegende Angehörige eingeladen, sich in einem lockeren Gesprächskreis im Tagungsraum der Cafeteria auszutauschen. Eine Anmeldung unter der Rufnummer 02452 188-658 wird erbeten.
Auch nach dem Klinikkaufenthalt bleiben die Pflegetrainerinnen wichtige Ansprechpartnerinnen. „Im häuslichen Umfeld zeigen wir ganz konkret auf, worauf besonders achtgegeben werden sollte: hier einen Teppich wegräumen, der Stolperfalle werden könnte, dort einen zusätzlichen Haltegriff installieren“, berichtet Helga Bossems, examinierte Fachkrankenschwester für Intensiv- und Anästhesiepflege sowie Pflegeberaterin. „Hinzu kommen pflegerische Ratschläge und Hinweise, wie z. B. der Ablauf beim Baden sein sollte oder wie weitere Gehversuche geübt werden können – auch, an wen man sich wenden kann, um weitere Hilfen zu bekommen“, ergänzt Krankenschwester Hildegard Jaite. „So versuchen wir, allen Beteiligten Sicherheit in dieser noch ungewohnten Situation zu geben.“
Modellprojekt ‚Familiale Pflege‘
Die ‚Familiale Pflege‘ ist ein Modellprojekt der Universität Bielefeld in Kooperation mit der AOK Rheinland/Hamburg und der AOK NORDWEST. „Ein wichtiges Ziel ist es, die häusliche Pflege von Anfang an zu stabilisieren und die Angehörigen auf die neuen Aufgaben vorzubereiten. Die so genannten Drehtüreffekte können häufig dadurch vermieden werden, dass die individuelle Pflegekompetenz der Angehörigen gestärkt wird“, so Alexandra Hansla vom Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld. „Die Pflegetrainerinnen sind in diesem Modell eine wichtige Brücke zwischen Krankenhaus und dem Zuhause sowie Initiatorinnen von Lernprozessen.“
Herausragende Bilanz nach den ersten Monaten
Nach dem Start des Projekts konnten die Pflegetrainerinnen in den ersten vier Monaten bereits 313 Angehörigen helfen. „Das ist wirklich sensationell“, zeigt sich Alexandra Hansla sichtlich begeistert. „Hier zeigt sich, dass im Krankenhaus Heinsberg das Zusammenspiel zwischen Geschäftsleitung, Pflegedienstleitung, Trainerinnen, Pflege- und Sozialdienst perfekt funktioniert.“ Die Resonanz seitens der Angehörigen sei überwiegend sehr positiv, berichten Helga Bossems und Hildegard Jaite. Auch AOK-Regionaldirektor Heinz Frohn unterstreicht die Wichtigkeit des Projekts für die Pflegekasse. „Für uns ist es ein wichtiger Baustein angesichts kontinuierlich steigender Zahlen von Pflegefällen. Damit nutzen wir den kurzen Weg zum Patienten und vermitteln ihnen und ihren Angehörigen: Wir lassen Sie mit der neuen Situation nicht allein.“
Nächster dreitägiger Pflegekurs im Mai
Der nächste Pflegekurs, der von den Pflegetrainerinnen geleitet wird, findet am 15., 16. und 17. Mai zwischen 09.00 und 12.30 Uhr statt. Pflegende Angehörige und Interessierte sind herzlich eingeladen, sich für den Kurs anzumelden unter 02452 188-658.
Kosten übernimmt die Pflegekasse
Die Angebote der „Familialen Pflege“ sind kostenlos. Sie werden unabhängig von der Kassenzugehörigkeit von den Pflegekassen der AOK Rheinland/Hamburg und der AOK NORDWEST übernommen. Einzige Voraussetzung ist, dass der zu Pflegende eine Pflegestufe hat oder diese beantragt wurde.
„Mit der ‚Familialen Pflege‘ können wir als Krankenhaus entscheidend dazu beitragen, die Versorgung der pflegebedürftigen Menschen durch ihre Familien zu verbessern wie auch die pflegenden Ehe- oder Lebenspartner sowie pflegenden Angehörigen in ihrer Verantwortung zu unterstützen. Daher haben wir uns für die Teilnahme am Modellprojekt „Familiale Pflege“ entschieden“, erklärt Geschäftsführer Heinz-Gerd Schröders.
Das Angebot der Familien Pflege ist mittlerweile in alle Krankenhäuser des Kreises Heinsberg integriert – ein großer Erfolg für das Projekt.
Foto: Fahrbereit zum Einsatz: Pflegetrainerinnen Helga Bossems (links) und Hildegard Jaite (4.v.l.), unterstützt von Ulrike Reemers (AOK, Fachserviceleiterin), Alexandra Hansla (Universität Bielefeld), Heinz Frohn (AOK, Regionaldirektor), Hans-Josef Jöris (Pflegedienstleiter), Heinz-Gerd Schröders (Geschäftsführer)
Pflegekurs für pflegende Angehörige
..20181029/in Veranstaltungen /von Susanne NeumannIm Rahmen der „Familialen Pflege“ bieten wir kostenlose Initialpflegekurse für Kleingruppen an, in denen Sie pflegerelevante Techniken, um eine sichere Pflege zu gewährleisten, erlernen. Der nächste Pflegekurs, der von den Pflegetrainerinnen geleitet wird, findet vom 29.10. bis 31.10. zwischen 09.00 und 12.30 Uhr statt. Pflegende Angehörige und Interessierte sind herzlich eingeladen, sich für den Kurs anzumelden unter 02452 188-658.
Einladung zur Info-Veranstaltung „Sodbrennen – einfach nur harmlos?“
..20180307/in Aktuelles, Veranstaltungen /von Susanne NeumannAm 07.03.2018 lädt das Magen-Darm-Zentrum des Krankenhauses Heinsberg zu einer Patientenveranstaltung mit dem Thema „Sodbrennen“ ein. In Kurzvorträgen ab 16.00 Uhr erklären Experten Alarmsymptome, Diagnostik und Behandlungsverfahren. Bereits ab 15.00 Uhr können sich die Besucher in einer Ausstellung über das Thema informieren.
Vortrag Patientenverfügung am 20.02.2018 in der Stadthalle
..20180220/in Aktuelles, Veranstaltungen /von Susanne Neumann„Vorausdenken und Vorsorgen mit Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“ – Vortrag in der Stadthalle Heinsberg
Dr. med. Jürgen Minartz erklärt, was eine individuelle Patientenverfügung so wichtig macht und wie man sie richtig verfasst.
Am Dienstag, den 20. Februar lädt das Städtische Krankenhaus Heinsberg von 18.00 bis 19.30 Uhr zum Vortrag über Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht in die Stadthalle Heinsberg ein. Referent ist Dr. Jürgen Minartz, Chefarzt der Abteilung Innere Medizin und Leiter der Palliativstation. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
„Verantwortung nicht abgeben.“
Immer dann, wenn man selber nicht mehr in der Lage ist, Entscheidungen zu treffen (z.B. wegen Demenz, Verwirrtheit, Koma) greift eine Patientenverfügung. Ärzte sind verpflichtet, auch in solchen Situationen Leben zu verlängern und alle modernen medizinischen Techniken zum Einsatz zu bringen. Wer das als Patient nicht wünscht, muss mittels Patientenverfügung die Ärzte von dieser Pflicht befreien und diese Eingriffe verbieten. Wie das geht und wann das sinnvoll ist, wird Dr. Minartz in seinem Vortrag erklären. „Niemand sollte diese Verantwortung abgeben, da Angehörige bzw. Betreuer möglicherweise nicht im eigenen Sinne entscheiden“, unterstreicht Dr. Minartz die Wichtigkeit einer Patientenverfügung.
Vortrag als Voraussetzung für Nachfolgetermine zum Verfassen der individuellen Patientenverfügung in Kleingruppen
Wie man eine Patientenverfügung entsprechend seiner individuellen Wünsche formuliert – und dies möglichst eindeutig – erarbeitet Dr. Minartz aufbauend auf den Vortrag in Kleingruppen. „Es ist wichtig, dass die Teilnehmer sich in meinem Vortrag über Grundsätzliches zu diesem Thema informiert und schon mit ihren speziellen Anliegen auseinandergesetzt haben, bevor sie die Anschlusstermine besuchen. Nur so können wir in diesen Kleingruppen zielführend arbeiten und für jeden Teilnehmer im Idealfall seine individuelle Patientenverfügung fertig stellen“, erklärt Dr. Minartz. Die Anschlusstermine stehen noch nicht fest, werden aber am Tag des Vortrages vor Ort von den Mitarbeiterinnen des Sekretariats vergeben.
Quartettverein Karken „ersingt“ 500 Euro für die Palliativstation
../in Aktuelles /von Susanne NeumannWas einmal als Nachbarschaftsaktion begann, führt der Quartettverein Karken nun unter seiner Feder fort: das offene Weihnachtssingen am Tag vor Heiligabend auf dem Karkener Marktplatz. Nach dem Konzert des Männerchors in der Kirche, ging es zum gemeinsamen Singen und Glühwein- oder Kakaotrinken mit der Karkener Bevölkerung auf den alten Marktplatz. Traditionell wird dabei immer Geld für einen guten Zweck gesammelt. In diesem Jahr wurde der Förderverein der Palliativstation mit einer großzügigen Spende bedacht.
500 Euro übergaben Dieter Scherrers, John Arets und Günter Tekstra als Vertreter des Vorstands an Heinz-Gerd Schröders, Geschäftsführer des Krankenhauses und Schriftführer des Fördervereins der Palliativstation. „Uns war es wichtig, das Geld nicht weit weg zu geben“, erklärt Dieter Scherrers. „Hier wissen wir, es ist gut angelegt.“
Der Förderverein der Palliativstation finanziert mit den Spenden Leistungen, die über die normale Regelversorgung hinausgehen, z.B. wichtige und hilfreiche Therapieangebote für Patienten und ihre Angehörigen, Fortbildungen für die Mitarbeiter, spezielle medizinische Geräte oder Ausstattungselemente.
Bildunterschrift: v.l.n.r.: John Arets, Heinz-Gerd Schröders, Dieter Scherrers und Günter Tekstra im Wohnzimmer der Palliativstation
Anschrift
Städtisches Krankenhaus
Heinsberg GmbH
Auf dem Brand 1
52525 Heinsberg
Telefon: 02452 188-0
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