Weltstillwoche 2021: Meine Still-Tipps für Dich – Unsere Expertinnen geben Rat
Die 40. Kalenderwoche des Jahres ist traditionell „Weltstillwoche“ – eine Aktionswoche zur Förderung des Stillens. Seit vielen Jahren beteiligt sich auch die Geburtsklinik des Krankenhauses Heinsberg an der Kampagne und wirbt für das „Wunder zwischen Mutter und Kind“. So beschreibt es Sr. Bogna Marcinowski, Still- und Laktationsberaterin. „Muttermilch ist nach wie vor die optimale Nahrung für das Wachstum und die gesunde Entwicklung eines Kindes. Umso schöner, wenn das Stillen dann auch gut funktioniert. Damit sich dieses ‚Wunder zwischen Mutter und Kind‘ auch einstellt, gibt es ein paar Kniffe, die das Stillen erleichtern“, weiß Sr. Bogna. Diese Tipps, die die Still-Expertinnen des Hauses über die Jahre gesammelt haben, werden nun in einer Social Media-Kampagne während der Weltstillwoche weiter gegeben. Zwischen dem 04. und 10. Oktober, also der 40. KW, verraten sowohl die Krankenschwestern der Geburtsstation als auch die Hebammen ihre ultimativen Still-Tipps auf der instagram- und facebook-Seite des Krankenhauses. „Oft sind es nur Kleinigkeiten, die angepasst werden müssen – und das Stillen läuft. Wir haben schon viele Mütter gehabt, die kurz davor waren, aufzugeben, und dann mit einer winzigen Änderung im Ablauf oder beim Anlegen wieder alles in den Griff bekamen“, freut sich Still- und Laktationsberaterin Marita Erkens-Kappertz.
Gewinnspiel: Welche Still-Tipps haben geholfen?
Mit einem Gewinnspiel, bei dem das Krankenhaus vier 25 €-Gutscheine von „Heinsberg schafft mehr“ verlost, fordert die Geburtsklinik alle erfahrenen Stillmütter – und auch die das Stillen begleitenden Partner – dazu auf, persönliche Tricks und Tipps beizusteuern. Wer unter den entsprechenden facebook- und instagram-Posts kommentiert, was beim Stillen unbedingt geholfen hat, nimmt automatisch an der Verlosung teil. „Stillen ist unwahrscheinlich individuell und läuft bei jeder Frau anders. Darum gibt es kein Patentrezept“, weiß Hebamme Ljiljana Küsters. „In meiner langen Laufbahn als Hebamme habe ich dem Stillen schon mit den unterschiedlichsten Ratschlägen auf die Sprünge geholfen.“
Förderung der Mutter-Kind-Beziehung von Anfang an
Wenn es darum geht, das Stillen zu fördern, sind Geburtskliniken wie die im Krankenhaus Heinsberg, die mit dem Qualitätssiegel „Babyfreundlich“ versehen sind, wichtige Partner für die Mutter und junge Familie. Studien belegen, dass „Babyfreundlichkeit“ die frühe Eltern-Kind-Bindung und das Stillen fördert. Babys, die in „Babyfreundlichen“ Geburtskliniken zur Welt kommen, werden häufiger und länger gestillt. „Dass es für Mutter und Kind enorme Vorteile bietet wie z. B. die Stärkung des Immunsystems, ist unbestritten. Besonders wichtig ist allerdings auch der enge Hautkontakt. Gerade Müttern, die nicht stillen können oder möchten, empfehlen wir, sich und ihrem Kind diesen Hautkontakt so oft wie möglich zu gönnen. Auch Väter können durch das so genannte ‚Bonding‘ die Eltern-Kind-Beziehung stärken“, berichtet der gynäkologische Chefarzt Dr. Uwe Käschel und weist noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass auch Mütter, die nicht stillen können oder möchten, auf der Geburtsstation gut aufgehoben und bestens umsorgt sind.
Geballte Kompetenz in Sachen Stillen: v.l.n.r. Hebamme Kristina Schiffers, Chefarzt Dr. Uwe Käschel, Hebamme Ljiljana Küsters und Still- und Laktationsberaterin Sr. Bogna Marcinowski