Anästhesie-Ambulanz in neuen Räumen

Keine Operation ohne Narkose. Keine Narkose ohne Vorbereitung. Egal, ob der geplante Eingriff ambulant oder stationär erfolgt, eine regionale Anästhesie oder Vollnarkose eingesetzt wird. Jede Art der Narkose muss vorbereitet werden. Darum werden die Patientinnen und Patienten vor jeder OP in die Anästhesie-Ambulanz, auch „Prämedikationsambulanz“ genannt, einbestellt. Seit Anfang dieses Monats finden unsere Patienten diese direkt im Haupthaus, gleich neben der Patientenanmeldung. Zuvor hatte die Notdienstpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung dort ihren Sitz. Mit dem Umzug in die Zentrale Notaufnahme wurden die Räumlichkeiten frei, umfassend renoviert und für die Anästhesie-Ambulanz eingerichtet. Zugang zur Ambulanz haben die Patienten vom Haupthaus aus, aber auch weiterhin von außen, gleich neben dem Haupteingang. „Für Patienten, die bereits stationär aufgenommen wurden, ist der Weg nun deutlich kürzer und angenehmer, weil sie das Gebäude nicht verlassen müssen. Vorausgesetzt natürlich, sie sind mobil“, erklärt Anästhesist Chefarzt Dr. Thomas Baltus. „Bettlägerige Patienten besuchen wir zwecks Aufklärung und Vorbesprechung weiterhin auf ihren Zimmern.“

Neben der günstigeren Lage freut sich der Leiter der Anästhesie über das großzügigere Raumangebot, was die organisatorischen Abläufe erheblich verbessere.

Im Rahmen der Anästhesievorbereitung sprechen unsere Anästhesistinnen und Anästhesisten mit den Patientinnen und Patienten über den Eingriff, klären, welche Wünsche oder auch Ängste sie mit der dafür erforderlichen Narkose oder Regionalanästhesie verbinden. Außerdem möchten sie möglichst viel über die medizinische Vorgeschichte erfahren, um das Vorgehen möglichst genau an die Patienten anpassen zu können und so unnötige Risiken zu vermeiden. Dieses Vorgespräch sowie die damit verbundene körperliche Untersuchung und die Anordnung von vorbereitenden Medikamenten nennt man Prämedikation (obwohl man darunter eigentlich nur die Gabe von vorbereitenden Medikamenten versteht).